Wer fährt Dich nach der Party? Du entscheidest!
Mal ehrlich, wer möchte schon von der Polizei oder noch schlimmer vom Rettungsdienst oder vom Bestatter nach einer Party nach Hause, ins Krankenhaus oder zum Friedhof gefahren werden? Niemand!
Die Teilnahme an der Kampagne “Wer fährt dich nach der Party?” zur Unfallprävention erfolgt im Rahmen unserer Kooperation mit der Polizei des Kreises Recklinghausen, die das gleiche Projekt bis dato auch noch an vier weiteren BKs des Kreises implementiert hat. In erster Linie geht es hierbei um die Prävention von Verkehrsunfällen durch Aufklärung über die Risiken im Straßenverkehr, die gerade die Gruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer in besonders hohem Maße anspricht. Der Zeitraum der Kampagne in den beiden Schulwochen vor dem Karnevalswochenende ist aufgrund der sich in der Zeit des Straßenkarnevals leider häufenden Unfälle nach dem Konsum von Alkohol oder anderen Rauschmitteln bewusst gewählt.
Leider spricht die Statistik gegen junge Fahrer:innen. Du kannst selbst etwas gegen dieses schlechte Image junger Fahrer:innen tun, indem Du keine der folgenden Dinge tust:
Junge Fahrer:innen…
- verfügen über wenig Erfahrung beim Führen von Pkw
- zeigen häufig Imponiergehabe oder wollen mit Anderen konkurrieren
- fallen durch hohe Risikobereitschaft auf
- benutzen während der Fahrt überdurchschnittlich oft ihr Smartphone
- überschätzen sich
- führen ihr Fahrzeug häufig nach Alkohol- und/oder Drogenkonsum.
Zu hohe bzw. unangepasste Geschwindigkeit sowie zu geringer Sicherheitsabstand sind die wichtigsten Unfallursachen, die immer wieder zu teilweise tödlichen Verkehrsunfällen unter Beteiligung junger Fahrer führen. Etwa 70 % der Verkehrsunfälle, an denen sie beteiligt sind, werden von ihnen verursacht.
Die aktuelle Kampagne wird von Herrn Höing und Herrn Klüsener in 14 ausgewählten Klassen in einem Umfang von jeweils ca. 60 Minuten durchgeführt. In den beiden Wochen vor den Sommerferien soll noch eine zweite Aktion stattfinden, die sich ebenfalls an junge Fahrerinnen und Fahrer unseres BKs richtet. Im Rahmen dieser Aktion werden voraussichtlich acht weitere Klassen an einer jeweils 150-minütigen Schulung zur gleichen Thematik teilnehmen, welche dann jedoch durch zwei Polizeibeamte des Kreises Recklinghausen durchgeführt wird.
