Ein Beitrag von Paulina Masek (DWV3)

Am Freitag den 16.02.2024 waren wir als Klasse (DWV3) im Amtsgericht.
Diesen Ausflug haben wir aufgrund des Kurses Wirtschaftsrecht unternommen, da wir uns mit dem Thema Strafprozess beschäftigt haben.
Der Aufenthalt dort begann mit einer Kontrolle wie am Flughafen. Dann sind wir zu dem uns angegebenen Saal gegangen und haben auf den Richter gewartet, bis er uns dann nach kurzer Zeit einließ und wir einen Einblick in die Verhandlungen bekamen.
Gleich der erste Angeklagte erschien nicht zu seiner Verhandlung, was dann natürlich zu etwas Langeweile führen kann, weil man dann bis zum nächsten Fall etwas Zeit hat. Doch der Richter hat den Aufenthalt gut gestaltet und mit uns dann etwas geredet als auch unsere Fragen beantwortet, wodurch die Wartezeit gefüllt werden konnte.

Die nächsten Fälle waren aber dafür schon sehr spannend. Ein Angeklagter, der gut ausgebildet war und sehr höflich wirkte, hatte eine Straftat begangen. Wie sich nach wenigen Minuten herausstellte, war er wegen Computerbetrug angeklagt. Er bestellte sich Ware auf andere Namen. Das hätten wir von so einem jungen Mann gar nicht erwartet, auch nachdem er über seinen Lebensweg erzählt hatte: Abitur, Studium, Arbeit. Ein vernünftiger Mann, aber auch solche Menschen können mal Fehler begehen.