"Ein bisschen bleiben wir noch"
Gemeinsam mit Religionslehrerin Frau Wilke sah die DWV2 im Rahmen der Schulkinowochen in Recklinghausen den Film “Ein bisschen bleiben wir noch”.
Zum Film:
Zwei Tschetschenische Flüchtlingskinder, der achtjährige Oskar und die 13-jährige Lilli leben seit sechs Jahren mit ihrer Mutter in Österreich. Als die drei in Wien von der Polizei gefasst werden und nach Tschetschenien abgeschoben werden sollen, versucht sich die Mutter das Leben zu nehmen.
Der Suizidversuch bewirkt einen Aufschub der Abschiebung, aber auch die Trennung der Kinder, die zu verschiedenen Pflegefamilien kommen. Oskar und Lilli halten trotz ihrer Trennung Kontakt zueinander und beschließen, ihre Mutter zu finden und gemeinsam zu fliehen. Um nichts in der Welt wollen sie sich voneinander trennen lassen.
Obgleich die Schüler:innen das Thema und die Filmidee interessant fanden, war es zum Teil schwierig, der Handlung zu folgen. Der Film besteht aus vielen Ortswechseln und die Nebengeschichten werden teilweise nicht zu Ende erzählt. Auch das Ende der Geschichte selbst bleibt offen. Das hinterließ bei der Klasse mehr Fragezeichen als Antworten.
Dennoch sind die Schüler:innen der Meinung, dass sich der Kinobesuch gelohnt hat, sei es als Abwechslung zum Unterricht oder auch, um den eigenen (filmischen) Horizont zu erweitern.