CWVs go Hauptstadt

Nach einer längeren Busfahrt kommen die CWV2A, B und C in Berlin an. Dann kann's ja losgehen!

Die drei Oberstufen der angehenden Fachabiturient:innen Wirtschaft und Verwaltung begaben sich mit den Lehrkräften Frau Beckonert, Frau Kesore und Herrn Niemerg auf eine 5-tägige Klassenfahrt nach Berlin. Die Schüler:innen erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Am ersten Abend, nach Ankunft im Hotel und Zimmerbelegung, gab es ein gemeinsames Pizzaessen in der L‘Osteria an der Mercedes Benz Arena. Dann erst mal schlafen, um frisch in den Tag zu starten.

Nostalgie pur im Computerspielemuseum.
Heinrich Zille, ein Mileuzeichner, spricht als "Talking Statue" im Nikolaiviertel
Das Berliner Olympiastadion
Der "Bruderkuss" an der East Side Gallery
Optische Täuschungen gab es reichlich im Illuseum

Der zweite Tag startete mit einer Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt mit Highlights wie der East Side Gallery, Kreuzberg, dem Nikolaiviertel, dem alten Stadtviertel Berlins, dem Brandenburger Tor, Charlottenburg und dem Olympiastadion. Danach ging es in vier verschiedenen Gruppen weiter. Es konnten der Reichstag besichtigt und die Körperwelten bestaunt werden. Außerdem konnte man sich Illusionen verschiedenster Art hingeben oder im Computerspielemuseum Computerspiele ausprobieren.

Der zynische Satz am Eingangstor des Konzentrationslagers Sachsenhausen.

Einen Exkurs in die Geschichte des Nationalsozialismus machten die CWV2 A bis C als sie das Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg besuchten, wo sie Einblicke in das Leben in einem ursprünglich als Arbeitslager errichteten KZ erhielten. Da es der kälteste Tag der Woche war, konnten die Schüler:innen ansatzweise nachempfinden, was es bedeutet haben muss, als Häftling bei Wind und Wetter, egal  ob Sommer oder Winter, stundenlang auf dem Appellplatz auszuharren. Tipp am Rande: Der Spielfilm “Die Fälscher” thematisiert das Leben im Lager am Beispiel der Fälscherwerkstatt in Sachsenhausen, in der zunächst das englische Pfund und dann der Dollar gefälscht und so die “feindliche” Wirtschaft geschwächt werden sollte.

Na, Ost- oder Westberlin, wo wir stehen? Ostberlin, denn der Westen sieht nur den "Hintern" der Quadriga.
Der "Tränenpalast" war der Durchgang zwischen Ost und West, und der Abschied oft tränenreich, daher der Name.

Am nächsten Tag besuchten die Fachabiturient:innen die Berliner Unterwelten, wo sie erfuhren, wie die Berliner Zivilbevölkerung auf den Fliegeralarm vorbereitet wurde und dass sich bis heute sprachliche Ausdrücke aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gehalten haben. So bedeutet „Bombenwetter“ beispielsweise eine heitere, sonnige Wetterlage, die bestens für Bombenangriffe geeignet ist.

Einen Luftschutzbunker suchten Menschen während des Zweiten Weltkrieges auf.
In den Berliner "Unterwelten"

In der verbliebenen freien Zeit waren besonders am Abend Spiele wie Uno, Okey oder Billard im Hotelfoyer beliebt. Außerdem probierten die Schüler:innen Dönerspezialitäten in ganz Berlin aus. 

Berlin ist immer eine Reise wert: ob Kulinarisches, Kulturelles, Bauliches oder Geschichtliches – man kann stets Neues entdecken. Nach der Berlin-Fahrt stehen für die Oberstufen in ein paar Wochen die Vorklausuren an, für die wir viel Erfolg wünschen.

Text: J. Kesore, Bilder: V. Beckonert, J. Kesore, B. Niemerg