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Jeder fährt wohl gerne mal schneller als es die StVO oder die Polizei erlaubt, aber dennoch sollte man sich der Folgen überhöhter Geschwindigkeit bewusst sein und sich zudem weder vom Smartphone, noch durch Alkohol oder Drogen am Steuer ablenken und benebeln lassen. Man ruiniert nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben unbeteiligter Personen. Deutliche Worte fanden die beiden Polizeihauptkommissare Herr Siegburg und Herr Agethen, die auf Einladung von Herrn Klüsener erneut ans BKG zu einer Unfallpräventions-Schulung gekommen waren. Sie hatten schockierende Beispiele zur Ansicht als Videos mitgebracht, um ab dem 24. Juni bis Donnerstag und am Montag der kommenden Woche Auszubildende der KfZ-Mechatroniker:innen, Berufskraftfahrer:innen und Elektroniker:innen als Gruppe „junger Fahrer“ über Unfälle aufzuklären.
Dies taten sie nicht mit erhobenen Zeigefinger, dennoch hinterließen die Statistiken und konkreten Beispiele aus der langjährigen Berufserfahrung der beiden Polizisten ein ungutes Gefühl. So – nämlich schwerstverletzt oder tot – , das stand für alle fest, möchte man nicht enden
Was bereits eine Sekunde Unachtsamkeit für tödliche oder lebenslang körperlich spürbare Folgen haben kann, wenn man “nur mal kurz” aufs Handy schaut oder etwas ins Navi tippt, wurde deutlich, als es um den Bremsweg ging. Bereits bei vermeintlich „niedriger“ Geschwindigkeit kann ein Aufprall einen Fußgänger das Leben kosten. Auch der Gurt bewahrt in der Regel vor schlimmen Folgen. Daher: Augen auf die Straße und Hände ans Lenkrad!
Trink noch einen mit… aber bitte nichts mit Alkohol, wenn du noch fahren musst! 0,0 Promille, so lautet die Devise bei Fahranfängern und in der Probezeit. Auch danach sollte man nicht alkoholisiert Auto fahren, sondern lieber ein Taxi nehmen, ehe man von der Polizei oder im schlimmsten Fall mit dem Rettungs- oder im Leichenwagen gefahren wird.
Wer jetzt sagt, das passiert mir doch nicht oder das passiert hier doch nicht so oft, der irrt leider, denn die Statistik zeigt, dass zwar nur rund 8 % aller Autofahrer junge Fahrer sind, doch verursachen sie 20 % aller Unfälle.
Selbst, wenn nichts passiert. Das Risiko, dem man sich und anderen aussetzt, bleibt nicht ungestraft. Handynutzung am Steuer kann bis zu 200 Euro kosten, 2 Punkte in Flensburg einbringen und zudem ein zweimonatiges Fahrverbot nach sich ziehen. Für Menschen, die auf das Auto beruflich angewiesen sind, kann das das Karriereende bedeuten.
Deshalb – runter vom Gas, lieber ein paar Minuten eher losfahren (oder lieber zu spät als gar nicht mehr ankommen). Zum Schluss noch ein nett gemeinter Hinweis: Solltet ihr mal von der Polizei angehalten werden, dann nicht Gas geben und wegfahren (das wird als Rennen gewertet und wird seeeehr teuer), sondern anhalten, Papiere bereithalten und immer freundlich bleiben. Jeder macht mal Fehler, aber sie sollten weder Euch noch andere den Kopf kosten. Danke an die Polizei NRW für diese wichtige Präventionsarbeit. Bleibt zu hoffen, dass sie nie zu so einem Unfallort gerufen werden.
Berufskolleg Gladbeck
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