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Vom 05.11.2024 bis 07.11.2024 unternahm die Klasse DWV1 des Wirtschaftsgymnasiums mit Frau Kesore und Herrn Jontzek ihre Kennenlernfahrt zur malerischen Jugendburg Gemen bei Borken im Münsterland. Schon bei der Anreise war die Stimmung dank strahlendem Sonnenschein hervorragend. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bezog die Klasse ihre Zimmer, die zwar minimalistisch, aber komfortabel waren.
Tag 1: Stadtrallye und geselliger Spieleabend
Nach dem Ankommen und Einrichten startete das erste Highlight der Fahrt: eine Stadtrallye in Form eines Outdoor Escape Games. Die Klasse wurde in vier Teams aufgeteilt, die sich einer spannenden Herausforderung stellen mussten. Bei diesem multimedialen Erlebnis jagten die Teams in den Straßen von Borken nach Hinweisen, knackten Codes und überwachten feindliche Spione, um eine drohende Katastrophe zu verhindern. Nach intensiven 2,5 Stunden stand fest: das Team „Dievier“ holte sich mit 1320 Punkten knapp den Sieg, dicht gefolgt vom „Superteam“. Ein besonderer Dank gilt Jeret, der sich bei einsetzender Kälte als heimlicher Held des Tages erwies und mit klugem Einsatz seine Gruppe unterstützte.
Am Abend wurde es in der Burg gesellig. Es wurde Billard gespielt, im Burgkeller die Kicker-Tische in Beschlag genommen und auch Tischtennis sowie Gesellschaftsspiele wie Activity oder Rommé sorgten für Spaß und Teamgeist. So endete der erste Tag in einer lockeren, freundlichen Atmosphäre.
Tag 2: Bogenschießen und Teamwork
Der zweite Tag startete nach dem Frühstück mit einem weiteren Highlight: Bogenschießen. Unter der Leitung von Frau Kempkes vom Kletterwald Borken durften die Schülerinnen und Schüler ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Nach einer Einführung in die Handhabung des Bogens gab es verschiedene Herausforderungen: Bogenschießen auf einem Bein, im Kniestand oder sogar rückwärts. Der Höhepunkt des dreistündigen Events war ein Wettbewerb zwischen fünf Teams, bei dem es nicht nur auf die erreichten Punkte pro Team ankam, sondern auch die Synchronität des Teams beim Laufen zum Schießstand, Einlegen der Pfeile und beim abschließenden Schießen der Pfeile. Diese Übung war nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch eine perfekte Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken. Am Ende siegte Team 5 mit Zenedin, Maren und Frau Kesore. Alle anderen Teams waren knapp dahinter, so dass am Ende alle irgendwie Sieger waren.
Glücklich, dass wir sogar den Schnellbus zurück zur Jugendburg schafften, kamen wir schneller als gedacht wieder in der Jugendburg Gemen an und nutzten die Gelegenheit, um eine längere Mittagspause einzulegen. Am Nachmittag ging es im Seminarraum weiter. Hier wurden persönliche Fragen diskutiert, wie „Wie wird dein Leben in 10 Jahren aussehen?“ oder „Welche Superpower würdest du gern haben?“. Diese Gespräche halfen, die Mitschüler auf einer tieferen Ebene kennenzulernen.
Anschließend folgte ein weiteres Teamevent: Das Schiffbruch-Szenario, bei dem die Vierergruppen entscheiden mussten, welche fünf Gegenstände sie in ihr Rettungsboot mitnehmen würden, wenn das Schiff sinkt. Die Diskussionen führten zu spannenden Einblicken in die Entscheidungsfindung jeder Gruppe, und am Ende wurden die Ergebnisse präsentiert und reflektiert.
Zum Abendessen gab es Salat von der Salatbar und Reibeplätzchen mit Apfelmus, die nach dem ereignisreichen Tag bei den meisten sehr gut ankamen. Der Abend verlief wieder individuell, wie am Vorabend, und die Räumlichkeiten der Burg wurden erneut zum Treffpunkt für gesellige Spiele. Die Stimmung war gelöst, und die Klasse rückte noch enger zusammen. Besonders auffällig war das Lachen von Tabea, das bis spät in die Nacht durch die Flure hallte.
Tag 3: Abschied und Rückreise
Am dritten und letzten Tag stand nach dem Frühstück ein letztes Seminar auf dem Programm. Erstaunlicherweise gab es einige Schülerinnen und Schüler, die immer noch nicht die Namen aller Klassenkameraden kannten. Dies wurde durch ein Namensspiel aufgegriffen, sodass hoffentlich am Ende niemand mehr unbemerkt blieb. Zum Abschluss wurde das beliebte Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ gespielt, was die Gruppe nochmals zusammenschweißte und für jede Menge Spaß sorgte.
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen machte sich die DWV1 mit dem Bus und der Regionalbahn auf den Rückweg nach Gladbeck – müde, aber mit vielen schönen Erinnerungen, und neuen Freundschaften im Gepäck.
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