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Zu Besuch bei Uniper in Gelsenkirchen
Am 6. November 2024 besuchten die beiden Unterstufen der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik in Begleitung von Herrn Kleegräfe und Herrn Siefert die Ausbildungsstätten von Uniper an der Bergmannsglückstraße in Gelsenkirchen. Uniper zählt international mit 34 GW Erzeugungskapazität zu den großen Erzeugern elektrischer Energie. Den Kraftwerksanlagen des Energiekonzerns liegt eine organisatorische Flottengliederung nach den Energieerzeugungssparten Wasser, Kohle, Gas und Kernenergie zugrunde. Kernmärkte sind neben Deutschland Großbritannien, Schweden und die Benelux-Länder. Mehr als 6.800 Mitarbeiter arbeiten für Uniper in über 40 Ländern. Der Unternehmenssitz ist Düsseldorf. Ein Drittel der Mitarbeiter ist in Deutschland beschäftigt.
Das Unternehmen verfügt über ein starkes Portfolio an Anlagen, Standorten und Kompetenzen und sorgt für das Energiesystem von heute und in Zukunft. Das Unternehmen plant, bis Anfang der 2030er Jahre rund 8 Milliarden Euro in Wachstum und Transformation zu investieren. (Quelle: https://www.uniper.energy/de). Weil Uniper sein Ausbildungszentrum auch für andere Unternehmen zur Verfügung stellt, hat es für die regionale Wirtschaft insgesamt eine hervorgehobene Bedeutung. Es unterhält Ausbildungskooperationen mit 28 Partnern aus der Region wie Gelsenwasser und Rockwool.
Nach einem Vortrag über das Unternehmen, Unipers Ausbildungsberufe und Kooperationspartner ging es relativ schnell ans Eingemachte: die Praxis.
In der Elektroabteilung war es die Aufgabe der Schüler:innen, selbst ein Verlängerungskabel zu bauen. Nach erfolgreicher Arbeit war es erst einmal Zeit für eine Stärkung bei einem ausgiebigen Frühstück.
Fortgesetzt wurde der Praxisteil dann in der Schlosserabteilung, wo mithilfe eines Bauplans und eines Baukastens, Einzelteile zu einem Gerät zusammengebaut werden mussten. Diese praktische Arbeit ist auch Bestandteil der Einstellungsprüfung bei Uniper. Dabei muss der Zusammenbau innerhalb von maximal 45 Minuten erfolgen. Hierbei sollen die Bewerber:innen ihr technisches Verständnis und ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Zwei unserer Elektro-Profis konnten dieses Zeitlimit locker unterbieten und bauten das Stück nach Plan in knapp 20 Minuten zusammen – rekordverdächtig!
Im Abschlussgespräch informierte Uniper ausführlich über den Bewerbungsprozess, über Dos and Don’ts beim Anschreiben und beantwortete natürlich auch weitere Fragen zu Ausbildung und dualem Studium. Vielen Dank an Uniper Gesenkirchen für die Möglichkeit, die Ausbildungsstätten zu besichtigen und Informationen aus erster Hand zu bekommen. Weitere Informationen zum Unternehmen und zur Ausbildung bei Uniper findet Ihr hier.
